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Abstrakte Klasse und "Access Permissions"

 

Nicolas S.
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Beiträge: 143
Anmeldedatum: 15.07.09
Wohnort: ---
Version: R2014a/b
     Beitrag Verfasst am: 17.01.2010, 10:55     Titel: Abstrakte Klasse und "Access Permissions"
  Antworten mit Zitat      
Hallo zusammen,

ich versuche gerade, über Überklassen Anforderungsprofile an Unterklassen zu erstellen. Am besten erklärt sich das im Source:
Code:

classdef GenSupClass < handle
  properties (Abstract = true)
      A % nur lesen
      B % nur lesen
      C % lesen und schreiben
  % jedes GenSupClass-objekt muss die properties A, B und C enthalten. Wie das in der Unterklasse implementiert ist, ist mir egal.
  end
end
 

und dann:
Code:

classdef ClassA < GenSupClass
 properties (SetAccess = private)
     A
 end
 properties (Dependent = true)
     B
 end
 properties
     C
 end
   

und
Code:

classdef ClassB < GenSupClass
 properties (Dependent = true)
     A
 end
 properties (Constant = true)
     B
 end
 properties
     C
 end
   

Sprich: Meine Überklasse sollte nur festlegen, welche "properties" in der Unterklasse enthalten sein sollen. Wie diese implementiert sind, soll der Unterklasse anpaßbar sein. Hauptsache sie sind da.

Dummerweise verlangt Matlab, daß alle "access permissions" in Über- und Unterklasse identisch sind - andererseits will ich genau die nicht einschränken, da ich mit der Überklasse nur die Schnittstelle, aber nicht die objektinterne Programmierung beeinflussen will.

Klar, es gibt die Brechstangenlösung, alle "properties" als "dependent" zu kennzeichnen und dann per GET-Methoden aus anderen dummy-properties auslesen zu lassen. Das födert aber weder die Codeleserlichkeit noch die eh schon weinbergschneckenartige Performance von OOP-Matlab.

Hat jemand eine Idee?

Einen schönen Sonntag wünscht
Nicolas
_________________

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Titus
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Beiträge: 871
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Wohnort: Aachen
Version: ---
     Beitrag Verfasst am: 18.01.2010, 10:13     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Hallo Nicolas,
spontan fällt mir kein Ausweg ein. Bin aber auch nicht sicher, ob das, was Du möchtest, "sinnvoll" ist (bitte die "" beachten! Wink).
Zitat:
da ich mit der Überklasse nur die Schnittstelle, aber nicht die objektinterne Programmierung beeinflussen will.

Der Zugriff auf Properties einer Klasse ist (zu mindest nach meinem Verständnis, unabhängig von der MATLAB Lesart) Teil der Schnittstelle. Eine Schnittstelle zum "nur lesen" ist eine andere als eine "zum lesen und schreiben". Der Zugriff auf Daten einer Klasse beeindruckt die Implementierung ja nicht (Methoden dürfen immer auf die Eigenschaften zugreifen, egal wie sie deklariert sind.

Titus
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Nicolas S.
Themenstarter

Forum-Century

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Beiträge: 143
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Version: R2014a/b
     Beitrag Verfasst am: 18.01.2010, 10:41     Titel:
  Antworten mit Zitat      
Titus hat Folgendes geschrieben:

Der Zugriff auf Properties einer Klasse ist (zu mindest nach meinem Verständnis, unabhängig von der MATLAB Lesart) Teil der Schnittstelle. Eine Schnittstelle zum "nur lesen" ist eine andere als eine "zum lesen und schreiben". Der Zugriff auf Daten einer Klasse beeindruckt die Implementierung ja nicht (Methoden dürfen immer auf die Eigenschaften zugreifen, egal wie sie deklariert sind.

Hallo Titus,

Jein. Wenn eine "property" z.B. "nur lesbar, nicht schreibbar" sein soll, ist es für die externe Methode, die darauf zugreifen soll, völlig unerheblich, ob sie intern jetzt "SetAccess = private", "Constant" oder "Dependent" ohne SET-Methode ist (zugegeben, die letzte Möglichkeit ist brutal) - sie kann einfach nicht drauf schreiben aber immer lesen.

Für Methoden, die "lesen und schreiben" sind ist es eigentlich das Gleiche: Es kann entweder eine primäre "property" sein und die Werte dort ablegen, wo es nach außen hin so aussieht oder "dependent" sein und die Werte irgendwo anders ablegen. Nach außen sollte es keinen Unterschied machen (Datenkapselung).

Für die Klassenimplementierung ist es natürlich ein gewaltiger Unterschied; je nach sonstigen Eigenschaften der Klasse ist mal das eine, mal das andere sinnvoll.
_________________

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