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Least Square Algorithmus

 

Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 10:34     Titel: Least Square Algorithmus
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Hallo Zusammen,

mein Problem ist folgendes: Ich habe Daten in einer Excel-Tabelle = ydata, die ich in Matlab einlese. Des Weiteren habe ich eine Funktion F = a^2*exp(2c) + b^2 + 2ab*exp(c) mit drei Unbekannten a,b,c. Ich möchte nun mittels des Least Square Algorithmus die drei Unbekannten mithilfe der Daten ydata bestimmten.
Ich denke, dazu wäre lsqcurvefit gut geeignet. Mein Problem ist aber nun folgendes:
lsqcurvefit benötigt einen Stratwert, den ich allerdings nicht habe. Gibt es eine vordefinierte Methode in Matlab, die den Least Square Algorithmus anwendet und keinen Startwert braucht? Dabei ist es zu beachten, dass die Funktion F nicht in die typische Form Ax = b gebracht werden kann.

Vielen Dank schon mal in Voraus.
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 11:11     Titel:
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Hallo,

nichtlineare least squares benötigen einen Startwert.
Was mich wundert: kommen in deiner Formel gar keine x-Werte vor, als Prädiktoren?
Sollen a, b, c skalar sein, oder sollen ein/mehrere davon Vektoren sein?

Grüße,
Harald
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geieraffe
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 11:13     Titel:
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Da du ja deine drei Unbekannten a,b,c ermitteln willst, will lsqcurvefit Startwerte für eben diese 3 Parameter.
Die kannst du im Prinzip frei wählen. Meistens kann man aber aus dem Zusammenhang schon bestimmte Angaben machen z.B. a muss a muss größer 5 sein, b muss negativ sein etc. Dann wählt man natürlich auch den Startwert entsprechend.
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 11:30     Titel:
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Also gibt es keine curve-fit-Funktion, die keinen Startwert benötigt? Auf jeden Fall schon mal vielen Dank Smile dann probiere ich es erstmal mit einem "ausgedachten" Startwert. Auch wenn mich das schon ein wenig unwohl stimmt Sad
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 11:41     Titel:
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Hallo,

bitte auf die Fragen eingehen:
Zitat:
Was mich wundert: kommen in deiner Formel gar keine x-Werte vor, als Prädiktoren?
Sollen a, b, c skalar sein, oder sollen ein/mehrere davon Vektoren sein?


Wenn keine guten Startwerte bekannt sind, kann man über verschiedene Startwerte iterieren und die besten Ergebnisse nehmen. Weitere Ansätze bietet die Global Optimization Toolbox. Aber zunächst sollte die Problemstellung geklärt werden, s.o.

Grüße,
Harald
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 12:03     Titel:
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Ah ja klar, sorry. Ich hab die Frage irgendwie überlesen.
Also a,b,c sind Skalare. Du meinst als Prädiktoren sicher die xdata, oder? Die habe ich auch nicht wirklich, aber das Problem kann ich ja umgehen, indem ich F = F - xdata mit xdata = Nullvektor modifiziere.
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 12:23     Titel:
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Hallo,

du willst also Skalare a, b und c so anpassen, dass ein Vektor von y-Werten gut erreicht wird? Das wäre sehr ungewöhnlich...

Grüße,
Harald
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 12:47     Titel:
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Also im Konkreten habe ich ein stochastisches Modell, dessen Lösung bzw. Varianz V1 von drei Volatilitäten a,b,c abhängt. Ich möchte diese mithilfe bekannter Volatilitäten V2 kalibrieren, das heißt ich suche das Minimum der Summe über i von V1_i - V2_i zum Quadrat.
Ich dachte mir, dass ich das mit dem Least Square Algorithmus löse und bin dann halt auf die Matlabmethode lsqcurvefit gestoßen. Ich das eher verständlich oder klingt das noch immer ungewöhnlich? Ich dachte, es sei eine ganz normale Vorgehensweise...
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 12:55     Titel:
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Hallo,

ist es dann nicht eher so, dass die V2 die Rolle der x-Werte übernehmen und die V1 die Rolle der y-Werte?

Was haben V1 und V2 denn mit F und a, b, c zu tun?

Grüße,
Harald
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 13:06     Titel:
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Ich dachte, dass V2 ydata entspricht und V1 = F = a^2*exp(2c) + b^2 + 2ab*exp(c). Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht so richtig was überhaupt mit xdata gemeint sein soll...
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 13:20     Titel:
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Hallo,

du hast ja selbst lsqcurvefit vorgeschlagen, also Kurvenanpassung - und eine Kurve besteht nunmal aus x- und y-Werten.

Grüße,
Harald
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 13:21     Titel:
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Was würdest du mir denn empfehlen?
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Harald
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 13:29     Titel:
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Hallo,

das ist schwer zu sagen, da ich die Problemstellung noch nicht durchschaue. Du sprichst ja von einem stochastischen Modell. Wo kommt das denn ins Spiel?
Sind a, b, c am Ende Zufallszahlen einer Verteilung, und du möchtest diese Verteilung bestimmen?

Mit lsq<Tab> kannst du selbst schauen, was es an Least Squares-Funktionalität gibt.

Grüße,
Harald
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Lenard
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 13:41     Titel:
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Also ich bewege mich in der Finanzmathematik und möchte Futurekurven simulieren. Dieses realisiere ich mit einem stochastischen Mehr-Faktoren-Modell und dieses kann wiederum gelöst werden, da es sich um eine Differentialgleichung handelt. Mittels dieser Lösung kann ich nun die Varianz (bei uns jetzt V1) bestimmten. Von Anfang an enthielt die Gleichung drei Unbekannte a,b,c. Diese müssen nun kalibriert werden. Diese Kalibrierung geschieht nach dem oben beschriebenen Prinzip, also der Minimierung.
Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher. Aber schon mal vielen, vielen Dank, dass ich hier so viele Hilfestellungen bekomme.
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Winkow
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     Beitrag Verfasst am: 21.05.2015, 15:57     Titel:
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Zitat:
Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher

für mich nicht wirklich. finanzmathe sagt mir nix.
wenn du irgendwas minimiren willst um parameter zu bestimmen kannst du das mit fminsearch veruschen
Code:
F =@(a,b,c) a^2*exp(2*c) + b^2 + 2*a*b*exp(c);
 ydata=rand(1000,1);
 x0=[1,2,3];
 abc=fminsearch(@(p) sum((ydata-F(p(1),p(2),p(3))).^2),x0);
 

die startpunkte kannst du ja zufällig wählen und dann das beste raussuchen wie harald bereits gesagt hat
Zitat:
Wenn keine guten Startwerte bekannt sind, kann man über verschiedene Startwerte iterieren und die besten Ergebnisse nehmen. Weitere Ansätze bietet die Global Optimization Toolbox. Aber zunächst sollte die Problemstellung geklärt werden, s.o.

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