Verfasst am: 16.04.2009, 15:52
Titel: Simulink Modell aus Matlab steuern
Hi,
ich habe ein simulink modell erstellt, das ich gerne von matlab aus steuern würde. Das bedeutet, ich möchte die ausgänge der simulation überwachen um unter bestimmten bedingungen die eingänge zu ändern.
Die eingänge lege ich einfach über eine initialisierung fest. Also z.B. a=1; in meinem m-file. Im simulink modell steht dann im "constant block" bei value a.
Die ausgabe erfolgt bisher über ein "to workspace" block. Wie es aussieht wird die variable simout dabei aber erst am ende der simulation geschrieben. Ich weiß nicht wie ich das "live" überwachen kann.
Eigentlich denke ich, dass mein vorhaben eine oft verwendete anwendung ist, aber leider habe ich bei meiner suche nichts gefsunden.
Bin für jeden tip dankbar.
gunknown
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Verfasst am: 17.04.2009, 15:05
Titel:
Ich habe nun herausgefunden, dass simout auch geschrieben wird wenn man in simulink die simulation pausiert. Allerdings kann ich so die ausgänge auch nicht "live" aus meinem matlab programm kontrollieren.
Ich bin aber eigentlich weiterhin der meinung dass mein anwendungsfall völlig trivial sein müsste. Wenn nicht, dann bin ich vermutlich auf dem total falschen weg.
Ich habe doch eine funktionierende simulation in simulink. Diese muß ich doch einfach in matlab nutzen können? Ich brauch diese simulation dafür um meine matlab programme mit sinnvollen daten zu versorgen.
gunknown
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Verfasst am: 20.04.2009, 18:24
Titel:
Ok, ich denke mittlerweile doch auf dem falschen weg zu sein.
Ich erkenne selbst einige probleme, warum es so nicht gehen kann.
Ich habe nun eine neue idee entwickelt, die auch funktionieren müsste.
Bevor ich nun allerdings anfange darauf großartig aufzubauen möchte ich
doch nochmal nachfragen ob dieser weg "der standard" ist, oder ob es
nicht doch noch andere möglichkeiten gibt (nach wie vor kann ich nicht
glauben dass matlab/simulink nicht auf meine vorgesehene art verwendet
werden soll/kann).
Meine idee ist nun folgende.
Ich starte die simulation für einen kurzen zeitraum und speicher den
ausgangsvektor am simulationsende ab. Anschließend starte ich eine neue
(kurze) simulation wobei ich zuvor die parameter auf die werte der
letzten simulation setze, und ggf. die eingangsparameter abänder.
Außerdem wird auch die simulationszeit entsprechend verschoben.
starttime=0;
endtime=starttime+timestep;
set_param('auto_bsp/Constant', 'Value', '0.6');
set_param('auto_bsp/Integrator2', 'InitialCondition', '0');
sim('auto_bsp', [starttime, endtime]);
%speicher parameter am ender der simulation
endvalindex=size(simout);
endval=simout(endvalindex(1),1);
starttime=endtime;
endtime=endtime+timestep;
%starte simulation mit den endparametern der letzten simulation
set_param('auto_bsp/Integrator2', 'InitialCondition', num2str(endval));
%setze neue eingangsparameter (beispielhaft) set_param('auto_bsp/Constant', 'Value', '-0.6');
sim('auto_bsp', [starttime, endtime]);
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