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Welche Grafikkarte für Berechnungen mit Matlab

 

willi
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     Beitrag Verfasst am: 07.07.2009, 16:05     Titel: Welche Grafikkarte für Berechnungen mit Matlab
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hallo,

ich arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Uni und bin gerade am überlegen, welche Grafikkarte für Matlab optimaler ist: zur Auswahl steht die GeForce GTX 295 und die Tesla C1060.
Hat jemand von euch schon Erfahrungen, ob z.B. Matlab auch mehrere GPUs unterstützt (GTX 295 hat z.B. 2 GPU und die C1060 nur einen)? Oder gibt es noch andere Dinge zu beachten?

Würde mich über alle Anregungen freuen!

Gruß willi
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derOli
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     Beitrag Verfasst am: 07.07.2009, 16:15     Titel:
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Hi,

wenn du die Wahl hast würde ich Nvidea nehmen,

für die gibts einen CUDA Treiber für Matlab. Da kannst du dann FFT Berechnungen mit dem Grafikprozessor schneller berechnen.

http://developer.nvidia.com/object/matlab_cuda.html

Für andere Berechnungen sollte die Grafikkarte nicht so wichtig sein. Vielleicht weiß da aber jemand anderes besser Bescheid, da bin ich mir nicht so sicher.

Viele Grüße,

der Oli
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willi
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     Beitrag Verfasst am: 07.07.2009, 16:32     Titel:
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ja, CUDA war der Grund warum ich gerade dabei bin eine "gescheite" Grafikkarte zu kaufen. Ich habe aber bisher keine Erfahrungen ob es z.B. auf die Anzahl der GPUs ankommt, sprich, kann Matlab überhaupt mit den beiden GPUs der GTX rechnen, oder kann Matlab sowieso nur auf einen Prozessor der Grafikkarte zugreifen.

Vielen Dank ...
Gruß willi
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derOli
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     Beitrag Verfasst am: 08.07.2009, 11:10     Titel:
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Hi, dass weiß ich nicht, aber ergibt sich die Frage nicht, wenn nur nvidea Karten nutzbar sind? Und steht in der white paper dazu nichts?

Viele Grüße,

der Oli
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jackschwager

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     Beitrag Verfasst am: 30.07.2009, 22:50     Titel: matlab + cuda
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Hi willi,

ich weiß nicht, wie aktuell das thema bei dir noch ist, aber vielleicht kann ich dir noch helfen. Zunächst mal ist es quatsch, dass die Grafikkarte nur für FFT genutzt werden kann. Man muss dafür allerdings mex-files mit C/C++ schreiben, die dann cuda-kernels kompilieren. Das wird relativ hässlich das ans laufen zu bringen. Du brauchst auf jeden fall auch MSVC 8 oder 9.

Als Grafikkarte würde ich sagen reicht dir ganz bestimmt eine GTX260/GTX275 für den Anfang. Clever wäre es dir ein Board mit mehreren PCIe x16-Steckplätzen zu besorgen. Noch cleverer wäre ein SLI-Board, weil du das dann auch zum zocken nutzen kannst. Smile

Ich empfehle dir ein x58-board, auch wenn die noch etwas teuer sind, hast du noch die möglichkeit aufzurüsten.

Wenn du dann mit der Performance einer Karte nicht mehr zufrieden bist, kannst du noch eine zweite dazukaufen. Du musst aber vorher darauf achten, dass dein Netzteil stark genug dafür ist. Für zwei Karten mindestens 750Watt, besser mehr.

Bei drei Karten hört es meist auf sinnvollzu sein, weil der dritte PCIe-Steckplatz dann meist nicht mehr mit x16 betrieben werden kann. Du verlierst sehr wertvolle Bandbreite. Falls es also noch größer werden soll, solltest du mit einer x295 anfangen und dann eine zweite dazukaufen. Was die an Strom brauchen werden kann ich mir aber nur schwer vorstellen. An dieser Stelle könnte man über Tesla-Karten nachdenken, aber das verlässt dann sehr schnell das Budget eines wiss. Mitarbeiters vermute ich.

Ich hoffe ich konnte dir helfen. Meine gtx260 läuft bei einer Poker-Routine ungefähr 250x mal so schnell, wie der Matlabcode ohne Schleifen.
 
jackschwager

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     Beitrag Verfasst am: 30.07.2009, 22:56     Titel: matlab + cuda
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achso: Matlab unterstützt natürlich mehrere GPUs, weil die Cuda-Umgebung das unterstützt. Die Implementierung wird aber nicht unbedingt leichter und würde dir deswegen erneut zu einer singe-gpu wie der gtx260/275 oder auch gtx285 raten, wenn das Geld besonders locker sitzt.
 
Andy386
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     Beitrag Verfasst am: 31.07.2009, 00:55     Titel:
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Über Programmpakete wie Jacket (accelereyes.com, um 1k Euro) oder GPUmat (gp-you.org, ohne Gebühr) kann man wie gewohnt, mit div. Einschränkungen direkt in der Kommandozeile programmieren...

beide haben so ihre Vor & Nachteile - nicht jede Funktion ist unterstützt, sortrows() hat keins, Jacket kein freien Vektorzugriff (also sowas: a=[2 3 55]; b(a)Wink.

Beide sind noch buggy, grade bei grossen Datenmengen, gp-you kommt mit einer Fehlermeldung auf, Jacket mit vermüllten Daten.

beide brauchen eine Unmenge VRAM in den Funktionen, ich würde sagen unter 1,5GB macht nicht mal das Rumspielen richtig Spass... es gibt z.B. GTX260er mit 1,8GB, um 200Euro - wär vielleicht nicht übel, bevor man Unmengen für ein gutes MB & ne 295 raushaut.
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jackschwager

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     Beitrag Verfasst am: 31.07.2009, 11:51     Titel: Jacket, GP-you
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Ich stehe solchen Paketen sehr kritisch gegenüber, weil sie dem Nutzer die scheinbare Last nehmen wollen die Grafikkarten zu verstehen. Das führt aber zur Erkenntnis, dass diese Tools bei vielen Problemen langsamer sind, als die CPU und der Nutzer dann unzufrieden ist und das nur weil er nicht verstanden hat, dass die Schnittstelle zwichen Host und Device das Nadelöhr ist.

Außerdem hat man keinen Einfluss auf Register und Shared Memory, was meiner Meinung nach nur zu unzureichender Performance führen kann, wenn man einmal den Pfad von CUBLAS und anderen Standardtools verlässt.
 
Andy386
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     Beitrag Verfasst am: 01.08.2009, 00:29     Titel:
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Ähm, kannst du richtig schnell was in CUDA-C schreiben ?
Ich hab das Problem, dass ich keinen sortrows-Algorithmus gefunden habe bzw. keinen 1D-sort der auch die jew. Indizes zurückgibt.
Hast du dich schon mal mit sowas auseinandergesetzt?
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